Wer sich schon einmal etwas intensiver mit Holzpfeilen beschäftigt hat, kennt die Tücken, die eine perfekter Holzschaft mit sich bringen kann. Das Gewicht und der Spine muss stimmen, die Maserung sollte möglichst gleich sein und der Schaft muss gerade sein. Für Schützen die Carbon- und Aluschäfte schießen ist das selbstverständlich und steht selten zur Debatte, da die Schäfte vorsortiert und meist direkt einsatzbereit sind. Schießt man jedoch Holzpfeile wird man relativ schnell merken, dass einem Pfeil viel Aufmerksamkeit geschenkt werden muss um den Fehltreffer ganz auf die Person hinter dem Bogen schieben zu können.
Bruno Ballweg von Ballg Bogenbau fertigt neben seinen wunderschönen Bögen auch Schäfte und Fertigpfeile in parallel und getapert, die die Herzen der Holzpfeilenthusiasten höher schlagen lassen.
In diesem kurzen Video zeigt er uns, wie man mit einem einfachen Trick seinen Rohschaft begradigen kann und dem Ziel des "Perfekten Dutzends" näher zu kommen.
Ernüchterndes Fazit für alle Carbonschaftvertreter: Einen perfekten Carbonpfeil zu fertigen ist im Vergleich zu einem perfekten Holzpfeil ein Kinderspiel.